Text und Musik: Manfred Porsch

Manchmal, spät abends, oft tief der in Nacht, 
wenn das Telefon schweigt und der Straßenlärm ruht:
Im Haus gegenüber brennt längst schon kein Licht mehr, 
die Stimme im Radio klingt auch schon recht müd.

So viel noch zu tun! Und dann denk‘ ich an dich, 
und ganz leise sehe ich nach:
Ein Buch in den Händen, es brennt noch das Licht, 
doch du selbst bist schon längst nicht mehr wach.

Wie gern hätt‘ ich dich jetzt umarmt, dir gesagt, 
wie sehr ich dich liebe, wie gern ich dich hab‘.
Ich sag’s viel zu selten, hab‘ kaum für dich Zeit. 
Ich liebe dich, ich liebe dich!

Ich nehme das Buch, und ich decke dich zu. 
Ganz vorsichtig – hoffentlich weck‘ ich dich nicht!
Ein wenig seh ich dir beim Schlafen noch zu. 
Ein Kuss auf die Stirn, und dann lösch‘ ich das Licht.

So viel noch zu tun! Leise geh ich hinaus, 
schließ‘ die Tür, um dich nur nicht zu stö’rn.
So viel noch zu tun! In Gedanken bei dir, 
und ich wollte, du könntest mich hör’n!

Wie gern hätt‘ ich dich jetzt umarmt, dir gesagt, 
wie sehr ich dich liebe, wie gern ich dich hab‘.
Ich sag´s viel zu selten, hab kaum für dich Zeit. 
Ich liebe dich, ich liebe dich!

Manchmal