Text: Manfred Porsch, Musik: Trad. (England)

In ihrem Garten, im Schatten eines Lindenbaums, 
saß sie und weinte um ihren liebsten Traum.
„Kannst du’s nicht sehen, willst nicht verstehen? 
Alle meine Liebe und mein Leben schenk‘ ich dir!
Hörst du mein Flehen? Kannst du verstehen: 
Alles was ich hab‘ und was ich bin, gehört dir!“

Vor ihrem Garten, getrennt durch einen Gartenzaun, 
hört‘ er ihr Weinen um ihren liebsten Traum.
Schnell blieb er stehen, hörte ihr Flehen, 
„Deinen großen Schmerz und deine Liebe schenke mir.“
Und er blieb stehen, konnte sie sehen. 
„Willst du, dass ich zu dir komm‘, dann öffne deine Tür“.

In ihrem Garten, im Schatten eines Lindenbaums, 
bangten sie beide um ihren liebsten Traum.
„Was wir ersehnen, darf nie geschehen. 
Dring nicht ein in meine Welt, denn die gehört nur mir.
Viel zu verwegen war unser Streben. 
Lass mich hier in meiner Welt und komm nicht mehr zu mir.“

Vor ihrem Garten, getrennt durch einen Gartenzaun,
saß er und weinte um seinen liebsten Traum.
„Kannst du’s nicht sehen, willst nicht verstehen? 
Alles was ich hab‘ und was ich bin, das gab ich dir.
Kannst du nicht sehen? Kannst du verstehen: 
Alles was ich war und was ich hatte, nahmst du mir!“

In Ihrem Garten