Abschied nehmen zu müssen, noch dazu unfreiwillig, kann eine bittere Erfahrung sein, die einem lange nachhängt. Wenn man es aber schafft, die Situation zu akzeptieren, kann sich der Blick für neue Entwicklungen öffnen.

Am Fenster.                                    Text und Musik: Manfred Porsch

Ich stehe am Fenster und blicke dir nach.
Mit raschen Schritten entfernst du dich von hier und aus meinem Leben.
Die Tür hast du zugeschlagen. Wirst du sie je wieder öffnen?
Die Tür ist verschlossen und es gibt kein Zurück

Du warst Teil meines Lebens und meiner Lieder,
hast mein Leben bereichert und ich das deine.
Wir haben einander verstanden, vertraut, miteinander viel aufgebaut,
haben Sorgen miteinander getragen und Freude geteilt.

Doch jetzt steh‘ ich hier am Fenster und sehe dir zu,
wie du dich von mir entfernst und einen Teil meines Lebens nimmst.
Die Unbeschwertheit früherer Jahre ist vergessen, ist vorbei,
zugeschüttet durch Argumente und Diskussionen!

Du hast gemeint, ich würde dir im Wege stehen und dich daran hindern,
dich selbst zu verwirklichen, deine eigenen Ideale und deine Karriere.
Jetzt geh doch, sei frei, ich halte dich nicht auf.
Sei frei! Ich wollte dir doch niemals im Wege stehen!

Ich stehe am Fenster und sehe dir nach,
bis die Dunkelheit dich aus meinem Blickfeld und aus meinem Leben nimmt.
Und der Regen, der draußen fällt, weint die Tränen,
weint die Tränen, die ich nicht zu weinen vermag.

Ich stehe hier am Fenster, dich seh‘ ich nicht mehr!
Ich stehe hier am Fenster –
Der Regen lässt nach!

Fenster HT