Text und Musik: Manfred Porsch
Ich war doch stets ein recht zufried’ner Mann.
Ausgeglichen ging ich meinen Weg voran,
überzeugt, dass mir die Welt gehört,
nie warf irgend ein Geschick mich aus der Bahn.
Doch dann kamst du, trat’st in mein Leben ein.
Und ich frag mich wirklich: Musste das sein?
Was du mir zeigtest, und was du mir gabst,
schien mir eine ganz neue Welt zu sein!
Jetzt sei ehrlich, was hast du nur mit mir gemacht?
Komm, sei ehrlich, was hast du dir dabei gedacht?
Komm, sei ehrlich, was hast du nur, was hast du nur,
und sag, was hast du nur mit mir gemacht!
Du gabst mir Ruhe und Geborgenheit.
In deiner Nähe fand ich neue Sicherheit.
Stark genug, den steilsten Weg zu geh’n,
seh‘ ich dein Licht auch in der stärksten Dunkelheit.
Mit dir könnt‘ ich den Lauf der verdreh’n,
könnte mit dir jedem Leid widersteh’n,
Und ich bin sicher, dein Licht, deine Kraft
wird für mich niemals zu Ende geh’n!
Sei doch ehrlich, und sag, wie hast du das gemacht.
Komm, sei ehrlich, das hast du nur für mich erdacht.
Jetzt sei ehrlich, was hast du nur, was hast du nur,
und sag, was hast du nur mit mir gemacht!
Du hast gewonnen, und ich hab verlor’n.
Was du mir fortnahmst, ist doch alles viel zu viel:
Nahmst mir mehr, als du gegeben hast,
nahmst mich mir selber! Sag, was treibst du für ein Spiel?
Hebst du mich hoch, um mich dann fallen zu seh’n?
Machst mich erst reich und lässt in Armut mich geh’n?
Gönnst einen Blick mir ins Paradies,
schließt die Tür und lässt mich draußen steh’n?
Sei doch ehrlich, was hast du nur aus mir gemacht!
Komm, sei ehrlich, was hast du dir dabei gedacht?
Sei jetzt ehrlich, und sag mir doch, ja sag mir doch,
und sag, wie hast du dir das nur gedacht!
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Hiob